Die Pandemie hat bisher einige Auswirkungen auf uns alle, die auch noch lange anhalten werden. Vor allem eine Zunahme von psychischen Erkrankungen ist deutlich spürbar. Die Angehörigen stehen dann vor vielen Herausforderungen, die die Erkrankung des eigenen Partners, der Eltern oder des Kindes mit sich bringt und schnell zu Überforderung führt.
Wie geht man mit der Krankheit um?
Viele werden Co-abhängig. Es gibt oft viele Fragen und Probleme, die zu klären sind, wie z.B. was die Versorgung über psychiatrische Einrichtungen oder Betreuungsangebote betrifft. Die Selbsthilfegruppe Angehörige psychisch erkrankter Menschen Suhl/Hildburghausen kann genau bei dieser hohen Belastung eine große Hilfe sein. Der gegenseitige Austausch der Angehörigen hilft dabei Informationen zu Hilfsangeboten zu bekommen und um sich mit Gleichgesinnten über Gefühle und Sorgen auszutauschen. Es tut gut, zu merken, dass man damit nicht alleine ist und auch nicht sein muss. Die Angehörigen erfahren in der Gruppe, dass es keine Schande ist, psychisch Kranke in der Familie oder im Umfeld zu haben. Es ist wichtig zu erfahren, dass auch Angehörige ein Recht auf ein persönliches Wohlergehen haben.
Wer, wie, wann und wo?
Die Treffen finden alle 6 Wochen abwechselnd in Suhl und Hildburghausen statt. Die Selbsthilfegruppe wird unterstützt vom Landesverband Thüringen der Angehörigen psychisch Kranker e.V., der regelmäßig Informationen und Veranstaltungen zu diesen Themen anbietet. Wenn Sie Fragen oder Interesse haben, melden Sich über das Soziale Zentrum Suhl bei Fr. Schmatloch unter der Telefonnummer 03681 – 74 28 12 oder über den Landesverband unter der Telefonnummer 0361 – 23 004 038. Weitere Informationen auch gerne auf deren Webseite www.apkm-thueringen.de.